500 Besucher geniessen in familiärer, entspannter Atmosphäre die 1.August Feier in Steckborn – im Festzelt, auf der Liegewiese oder am respektive im Wasser.
Steckborn. Die 1. August Feier ist gelebte Heimat Schweiz, ein Miteinander in der Gemeinschaft. Doch sie steht auch für die Individualität in der Gemeinschaft und die Vielfalt.
Bei der diesjährigen 1.August-Feier ist keine Redner-Prominenz aus der Politik aufgeboten. Drei Einwohner von Steckborn erzählen, warum sie in Steckborn hängen blieben. Für die Rednerin Ilona Rothfuchs war das Schloss Glarisegg Liebe auf den ersten Blick, Steckborn die Liebe auf den zweiten Blick. Sie ist Mitgründerin des <<Gemeinschaftsprojektes Schloss Glarisegg>>, einem Zentrum für Kunst und Kultur. Sie ist begeistert vom Charme des Städtchens. Hier habe sie eine Heimat und Berufung gefunden.
Janos Buchwardt, Kulturjournalist, hat sich bewusst für seinen Wohnort Steckborn entschieden. Er sei nicht hängen geblieben, ganz im Gegenteil. Und er sei stolz auf seinen neuen Heimatort.
Der dritte Redner, Robin Dierauer, stammt aus St.Gallen. Vor 32 Jahren kam er mit seiner Familie nach Steckborn. Mittlerweile lebt er in Saudi-Arabien, bedingt durch seinen Beruf. Doch Steckborn, die Landschaft, der See sei seine Heimat geworden und geblieben. Wenn immer möglich tauscht er die karge Wüstenlandschaft gegen die Beschaulichkeit des Untersees.
Die 1-August-Feier stand im Zeichen von 700-Jahre-Stadt-Steckborn. Das Tagesprogramm begann mit einem ökumenischen Gottesdienst Danach offerierte die Stadt Kaffee und Gipfel zur Unterhaltung durch die Stadtmusik. Es folgte die Jungbürgerfeier und ein Konzert von Danny Concannon und Jackie Benz. Die Feier endete mit Fackel- und Lampionzug sowie dem Feuerwerk am See.
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